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Sinnvoller Solarstrom

Ines Balcik
17.07.2024

Eine Frage des Standorts

Über Photovoltaik (PV) wird viel und gerne diskutiert. Der Nutzen von Solarstrom steht für uns außer Frage. Wenn wir titeln sinnvoller Solarstorm“, geht es nicht um das Warum, sondern vor allem um das Wo, also um die Frage: Wohin mit den Solaranlagen? Genau das war das Thema der Master Thesis unseres CEO Tarik Balcik. Schon vor Jahren untersuchte er, welche Flächen sich als Standorte für PV-Anlagen eignen. Es gibt schließlich nicht nur Hausdächer im Land!

Solarthermie, Solarenergie, Solarstrom

Wenn von Solarstrom die Rede ist, meint man meistens Photovoltaik-Anlagen aus Solarmodulen. Bitte nicht verwechseln mit Solarthermie-Anlagen, die zur Warmwasserbereitung und auch für Heizungsanlagen genutzt werden. Bleiben wir beim Solarstrom, der mittels Photovoltaik-Modulen erzeugt wird. Diese Module können auf Dächern montiert werden (auf privaten Häusern oder öffentlichen Gebäuden) oder als Solarparks auf nicht bebauten Flächen. Das ist nur der Anfang, darüber hinaus gibt es viele weitere Möglichkeiten.

Photovoltaik für alle

Wenn Sie zunächst weitere Infos zur Solarenergie brauchen und wissen möchten, welche Fördermittel und Zuschüsse für Ihr privates PV-Vorhaben gibt, eignen sich als Einstieg die Websites

Bei der Installation sind viele Faktoren zu bedenken, u. a. die optimale Ausrichtung und Neigung der Solarmodule, möglichst wenig Schatteneinfall, die Tragfähigkeit des Daches oder der Fassade. Gute Beratung durch Fachleute ist nötig, um alle technischen und behördlichen Auflagen zu erfüllen.

Doppelte Nutzung

Natürlich lassen sich die Module nicht nur auf bestehenden Wohnhäusern oder an Büroeinheiten anbringen, ohne dass Freiflächen in der Natur umfunktioniert werden müssen. Besonders interessant sind Anlagen mit einer doppelten Funktion. Solche Flächen finden sich zum Beispiel in der Landwirtschaft: Auf Weiden könnten Solarmodule gleichzeitig Schatten spenden, auf Scheunen gibt es ziemlich große Dachflächen, die sich oft für PV-Anlagen eigne. Übrigens gibt es sogar schwimmende PV-Anlagen …

Eine andere interessante Lösung sind sogenannte In-Dach-Anlagen. Hierfür werden die Solarmodule nicht auf dem bestehenden Dach montiert, sondern sie sind in die Dachziegel integriert. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Module in die Fassaden von Gebäuden zu integrieren, oder sie als Balkonkraftwerke am Balkongeländer anzubringen, auf der Garage oder am Carport. Experimentiert wird auch mit Modulen, die in bestehende Parkplatz-Oberflächen integriert werden.

„Doppelt hält besser“ heißt es im Sprichwort. Aber so attraktiv die Idee des doppelten Nutzens von vorhandenen Bauwerken und Flächen ist, so muss natürlich auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmen. Zu befürchten ist, dass bei den Modellen der Dopelnutzung der Ertrag geringer bleibt, während die Installationskosten höher sind. Aber da die Technik ständig weiter entwickelt wird und die Erfahrung mit Solarenergie steigt, werden sich Lösungen finden, die sowohl Ressourcen schonen als auch einen hohen Output an Strom erbringen.

Mit Sonne zum Licht

An erneuerbaren Energien führt kein Weg vorbei. Kritiker führen aber oft an, dass in einem Land wie Deutschland die Zahl der Sonnenstunden nicht ausreiche, um Photovoltaik-Anlagen als alternative Energiequelle zu nutzen. Online gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich über die durchschnittliche oder tatsächliche Zahl an Sonnenstunden in bestimmten Ländern oder Regionen zu informieren. Eine Informationsquelle ist die Website des Deutschen Wetterdiensts (DVD) https://www.dwd.de/DE/leistungen/rcccm/int/rcccm_int_sun.html.

Praktisch für erste Informationen ist auch der regelmäßig aktualisierte Überblick zum Status quo der erneuerbaren Energien in Deutschland auf ZEIT ONLINE.

Zeigt's mir!

Mit dem Pro:Hive gehen wir einen Schritt weiter und entwickeln Karten, die verschiedene Parameter zusammenbringen und trotzdem übersichtlich und nutzerfreundlich angezeigt werden können. Für das Thema Solarenergie werden Daten zu verschiedenen Bereichen so aufbereitet, dass sie individuell nach dem Bedarf der User darstellbar sind. Was einfach klingt, ist ein sehr komplexer Prozess, der immer aktuell gehalten und angepasst werden muss. Auf der Pro:Hive-Website veranschaulichen wir modellhaft, welche Variablen in die Karten-Modelle einfließen. Wenn Sie an einer Lösung für Ihr Unternehmen interessiert sind, sprechen Sie uns an.

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