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Mobile Drucker

Ines Balcik
17.04.2025

Drucker to go

Ein leichter und handlicher Drucker, der in jeden Rucksack oder jede Laptoptasche passt - das war einmal mein Wunsch als digitale Nomadin. Das war damals, vor der Pandemie. Die Realität sieht heute so aus: Mini-Drucker, mit denen man mal eben vom Smartphone oder Tablet drucken kann, gibt es in großer Zahl. Der kleinste und leichteste dieser Drucker wiegt gerade einmal um die 175 Gramm und ist ungefähr so groß wie ein 10 x 15-Foto. Ja, Fotos lassen sich damit ausdrucken, aber kein Dokument im Format DIN A4. Ein weiterer Haken: Die Minidrucker brauchen spezielles Thermopapier.

Wer mobil arbeiten und drucken will, braucht ein Gerät für normales Papier und mit bürotauglichen Formaten. Mit ca. 2 kg Gewicht muss man da schon rechnen, und der Platz im Rucksack reicht dann auch nicht mehr so easy.

Wer braucht unterwegs einen Drucker?

Mobile oder portable Drucker wurden speziell dafür entwickelt, überall einsatzbereit zu sein und überallhin mitgenommen zu werden. Sie sind kompakt und leicht und können über einen Akku oder eine Batterie betrieben werden. Mittels Bluetooth oder WLAN lassen sie sich einfach mit Laptop oder Handy verbinden.

So weit, so gut. Aber wann muss ich im digitalen Arbeitsleben überhaupt noch etwas drucken? Einen Vorteil immerhin hatte die Pandemie: Die Digitalisierung ist vorangeschritten, der Papierkram in meinem Arbeitsalltag nimmt weiter ab. Wie gut, dass ich mich damals gegen den Kauf eines Druckers zum Mitnehmen entschieden habe. Falls wirklich einmal ein Dokument ausgedruckt werden muss, gibt es fast überall eine Möglichkeit in Copyshops, Läden für Schreibbedarf, an Fotodruckern in Drogeriemärkten. Oder bei den netten Menschen im Büro nebenan.

Wer viel unterwegs ist und weiterhin viel ausdrucken muss, könnte zum Beispiel bei der FAZ vorbeischauen. Dort gibt es eine aktuelle Übersicht über officetaugliche und trotzdem handliche Drucker: https://www.faz.net/kaufkompass/test/der-beste-mobile-drucker/. Disclaimer: Wir sind nicht verwandt oder verschwägert und erhalten keinerlei Gegenleistung für diesen Link.

Geschichte des Buchdrucks

Zur Spurensuche in diesem Blog gehört der Blick zurück auf die Entwicklung des Druckens. Im Homeoffice drucken wir einzelne Blätter, aber alles fing mit dem Buchdruck an. Schon im 8. Jahrhundert wurde in China mit Holzplatten gedruckt. Der erste Buchdruck mit beweglichen Lettern geht bekanntlich auf Johannes Gutenberg zurück. Der Druck der „Gutenberg-Bibel“ in der Mitte des 15. Jahrhunderts gilt als Meilenstein in der Geschichte des Druckwesens.

Von Druckern in der Tasche war man damals noch weit entfernt. Frühe Druckmaschinen waren im Vergleich zu heutigen Geräten riesig und schwer. Johannes Gutenbergs Druckpresse war ungefähr 2 Meter hoch, 1,5 Meter lang und 1 Meter breit und wog ca. 500 Kilo. Wenig mobil also.

Wer sich genauer über die alten Druckmaschinen und Druckmethoden informieren möchte, muss nicht nach Mainz fahren, und wir können uns an dieser Stelle kurz halten. Denn das Gutenberg-Museum stellt viele digitale Angebote bereit, die einen Einblick in die Geschichte des Druckens vermitteln und zum Stöbern in der Geschichte des Druckwesens einladen:

https://www.mainz.de/microsite/gutenberg-museum/Museum/digitale_angebote.php

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