Daten und Data – Grundbegriffe verständlich erklärt von EDV (Elektronische Datenverarbeitung) bis Datenmanagement
Begriffserklärung
Datenmanagement ist die Datenverwaltung im Sinne einer bestmöglichen Nutzung von Daten für geschäftliche Prozesse in organisatorischer, technischer oder methodischer Hinsicht.
Wortgeschichte und Hintergrund
Am Anfang war das Datum, das lateinische Wort für einen bestimmten Tag im Kalender oder für eine Zeitangabe. Zu lateinisch Datum gehört der Plural Data, der auch im Englischen benutzt wird und deshalb in vielen IT-Begriffen vorkommt, z. B. Data Mining oder Database.
Daten sind als elektronisch gespeicherte Informationseinheiten grundlegende Ressourcen in der digitalen Welt. Wie Daten gesammelt und maschinell zu bestimmten Zwecken verarbeitet werden können, beschäftigt die Menschen spätestens seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Damals wurden in den USA erstmals Lochkarten eingesetzt, um die bei einer Volkszählung erhobenen Daten sortieren und auswerten zu können. Die maschinelle Datenverarbeitung entwickelte sich in den nächsten Jahrzehnten kontinuierlich weiter. Mit den elektronischen Geräten von heute, die als Smartwatch oder Fitnesstracker am Arm getragen werden, als Smartphone bequem in die Jackentasche passen oder als Tablet überallhin mitgenommen werden können, haben die alten Maschinen, die wortwörtlich sehr viel Raum einnahmen, äußerlich nichts mehr gemeinsam. Das Grundprinzip ist geblieben: Fakten und Informationen werden gesammelt, gesichtet, aufbereitet.
Wozu Datenmanagement gut ist
Elektronische Datenverarbeitung (kurz: EDV) entwickelte sich seit den 1980er-Jahren rasant weiter. Heute sind Datenmanagement bzw. Data Management Kernbegriffe, wenn es um die Nutzung von Daten geht, die dank der technischen Entwicklung in immer kürzerer Zeit und immer größerer Zahl auf immer kleineren Medien gespeichert und in immer ausgeklügelteren Prozessen verarbeitet werden können.